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Verrat
Niemand kann mich behüten.
Sünde aus Samt und Fledermäusen
hing auf Dachböden mit der Angst halber Mäuse kopfüber herunter ––
In der Dämmerung schlüpfe ich in Schlangenhaut, der Festung entfliehe ich als Schlange
durch Bisse von scharfen Wespen,
durch einen Verhau vergifteter Kräuter ––
Schwer entstehen aus Schutthaufen die prägenden Wendungen der Gebote
die zwanzig Höllen der Veden,
Flammen,
Geheule,
und Sausen,
eine fantastische Nacht droht, sie versteinert mit Sternen,
Auf Quecksilber rutsche ich aus den Fingern.
Nichts kann mich behüten.
Du verwandelst Dich in einen Wolf, ich in eine Bachstelze ––
du in einen Adler, ich in gewundene Wunderwesen –– ––
nach einem unergründlichen Plan komme ich jeder Deiner Verfolgungsjagden zuvor.
Die Welt kann mich nicht behüten,
oh Liebster –– oh Teurer –– oh Lieber,
wenn ich nicht
selbst
diese süße
Maientreue will.