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Schifffahrt

In einer geteerten dichten Arche den eigenen aufgewärmten Angelegenheiten
dem geißelnden Auseinanderpeitschen der Sintflut
und der pfeifenden Welt
weiche ich aus ––
Zärtliche Täubchen führte ich aus einem fernen Schneesturm von Trugbildern heraus,
Gewürm aus funkelndem Glitter
und biegsame stattliche Giftschlangen.

Symbole mit kosmischen Flügeln
    und mit Lack überdeckten Giftzähnen
    saugten sich in die fahlen Mähnen der Tiere aus der biblischen Arche fest.
    O apathische Elefanten der Faulheit Träume die auf Schädeln schaukeln!
    O Hochmut, o in Ekstase in Löwengenicke gehauene Adlerfänge!

O ein Schiff prallt mit einer schlechten metallischen Welle gegen die Welt ––
–– dort
     ein eisiger
          Auslass
               des Chaos,
eine feindliche unerbittliche Sintflut ––
–– wieviele Tage noch werden in den Tälern noch emaillen
auf wendigen Kiebitzen Apfelbäume in rosa Lockenwicklern aufschimmern? ––

–– und hier duftet es nach Harz,
    die Essenz erstarrt aus Farben,
    ein drahtiger Sopran bietet sich zwischen Märzen und Julis als Alt dar.
    In einer geteerten abgedichteten Arche der eigenen aufgewärmten Angelegenheiten
    dem geißelnden Auseinanderpeitschen der Sintflut
    und der pfeifenden Welt weiche ich aus.